Desc: Mauvaise conduite: Regie: Néstor Almendros, Orlando Jiménez Leal. Mit Lorenzo Monreal, Jorge Lago, Julio Medina, César Bermudez. Eine Untersuchung der „moralischen Säuberungen“ Kubas, die 1964 mit UMAP-Lagern für diejenigen begannen, die „unangemessenen Verhaltens“ verdächtigt oder für schuldig befunden wurden. Schlüsselmomente machten diese Politik von außen auf sich aufmerksam: das Überlaufen von Balletttänzern in Paris im Jahr 1966, ein 48-stündiger Zeitraum im Jahr 1980, als mehr als 11.000 Kubaner in der peruanischen Botschaft in Havanna Asyl suchten, und die kurze Inhaftierung des Schriftstellers Virgilio Piñera. Interviews mit Exilanten nehmen den größten Teil des Films ein, während sie ihre Geschichten erzählen und über die Verhaftung und Inhaftierung von Personen mit weiblichen Verhaltensweisen durch die Castro-Regierung nachdenken: was der Staat „extravagantes Verhalten“ nennt. Im Wesentlichen entlarvt der Film die homophobe, kleinbürgerliche Natur des kubanischen Staates.